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   VG Braunschweig, 13.10.2005 - 3 A 78/05   

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VG Braunschweig, 13.10.2005 - 3 A 78/05 (https://dejure.org/2005,17726)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 13.10.2005 - 3 A 78/05 (https://dejure.org/2005,17726)
VG Braunschweig, Entscheidung vom 13. Oktober 2005 - 3 A 78/05 (https://dejure.org/2005,17726)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Teilleistungsstörungen bei schulischen Fertigkeiten (z.B. Legasthenie oder Dyskalkulie) als seelische Störung i.S.v. § 35a Sozialgesetzbuch Achtes Buch (SGB VIII); Psychische Störungen (sog. sekundäre Neurotisierung) als Folge von Teilleistungsschwächen bei schulischen ...

  • Wolters Kluwer
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • niedersachsen.de (Pressemitteilung)

    Außerschulische Therapie einer Leistungsschwäche auf Kosten der Jugendhilfe?

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Außerschulische Therapie einer Leistungsschwäche auf Kosten der Jugendhilfe?

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Außerschulische Therapie einer Leistungsschwäche auf Kosten der Jugendhilfe?

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 28.09.2000 - 5 C 29.99

    Antragserfordernis im Jugendhilferecht; Geldleistungen in der Jugendhilfe;

    Auszug aus VG Braunschweig, 13.10.2005 - 3 A 78/05
    Für die Monate Dezember 2004 und Januar 2005 ist ein Anspruch bereits deshalb ausgeschlossen, weil Leistungen der Jugendhilfe grundsätzlich eine vorherige Antragstellung bei dem Träger der öffentlichen Jugendhilfe voraussetzen, um dem Jugendhilfeträger eine zeit- und bedarfsgerechte Leistungserbringung nach ordnungsgemäßer Prüfung der Anspruchsvoraussetzungen zu ermöglichen (vgl. BVerwG, Urt. v. 28.09.2000 - 5 C 29.99 -, DVBl. 2001, 1060 ff.).
  • BVerwG, 26.11.1998 - 5 C 38.97

    Eingliederungshilfe für seelisch behinderte oder von einer solchen Behinderung

    Auszug aus VG Braunschweig, 13.10.2005 - 3 A 78/05
    Die Beeinträchtigung der Fähigkeit zur Teilhabe am Leben in der Gesellschaft wird bei Teilleistungsstörungen nach der Intensität der Auswirkungen der seelischen Störung abgegrenzt, indem gefragt wird, ob die seelische Störung so intensiv ist, dass sie über bloße Schulprobleme und Schulängste, die andere Kinder teilen, in behinderungsrelevanter Weise hinausgeht, z. B. zu einer auf Versagensängsten beruhenden Schulphobie, einer totalen Schul- und Lernverweigerung, dem Rückzug aus jedem sozialen Kontakt und der Vereinzelung in der Schule geführt hat bzw. zu führen droht (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.11.1998 - 5 C 38.97 -, FEVS 49, 487 ff.).
  • Drs-Bund, 16.01.2001 - BT-Drs 14/5074
    Auszug aus VG Braunschweig, 13.10.2005 - 3 A 78/05
    Denn nur dann ist die Klägerin seelisch "behindert" im Sinne des einheitlichen Behinderungsbegriffes des § 2 SGB IX und des § 35a SGB VIII. Dieser Behinderungsbegriff orientiert sich nicht mehr an wirklichen oder vermeintlichen Defiziten, sondern rückt das Ziel der Teilhabe an verschiedenen Lebensbereichen (Partizipation) in den Vordergrund (BT-Drs. 14/5074, S. 98).
  • VG Braunschweig, 23.05.2002 - 3 A 347/01

    Jugendhilfe; Legasthenietherapie; Eingliederungshilfe

    Auszug aus VG Braunschweig, 13.10.2005 - 3 A 78/05
    Hierbei kann gesagt werden, dass eine solche Beeinträchtigung der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft umso eher droht, je ausgeprägter die Teilleistungsschwäche ist und ferner umso mehr dann, wenn zusätzlich zu der bestehenden Teilleistungsschwäche weitere Probleme, wie z. B. ungünstige familiäre Bedingungen, hinzukommen (vgl. Urt. d. Kammer v. 13.05.2004 - 3 A 327/03 - und v. 23.05.2002 - 3 A 347/01 -, ZfF 2004, 14 ff.).
  • VG Braunschweig, 13.05.2004 - 3 A 327/03

    Dyskalkulie; Eingliederungshilfe

    Auszug aus VG Braunschweig, 13.10.2005 - 3 A 78/05
    Hierbei kann gesagt werden, dass eine solche Beeinträchtigung der Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft umso eher droht, je ausgeprägter die Teilleistungsschwäche ist und ferner umso mehr dann, wenn zusätzlich zu der bestehenden Teilleistungsschwäche weitere Probleme, wie z. B. ungünstige familiäre Bedingungen, hinzukommen (vgl. Urt. d. Kammer v. 13.05.2004 - 3 A 327/03 - und v. 23.05.2002 - 3 A 347/01 -, ZfF 2004, 14 ff.).
  • VG Hamburg, 24.11.2009 - 13 K 4032/07

    Kinder- und Jugendhilfe: Eingliederungshilfe, Teilhabebeeinträchtigung bei

    Es kann auch dahinstehen, ob eine Lese- und Rechtschreibschwäche für sich betrachtet ausreicht, um die Voraussetzungen des § 35a Abs. 1 Nr. 1 SGB VIII zu erfüllen, oder ob als Sekundärfolge der Lese- und Rechtschreibschwäche eine Neurotisierung eintreten muss (In diesem Sinne BVerwG, Beschluss v. 5.7.1995, 5 B 119.94, Rn. 3, juris; VGH Mannheim, Urteil v. 13.11.1996, 6 S 1350/94, Rn. 35 m.w.N. aus der Rspr., juris; VG Braunschweig, Urteil v. 13.10.2005, 3 A 78/05, JAmt 2005, 525, 526 m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil v. 22.1.2001, 19 K 11140/98, ZfJ 2001, 196, 197, wobei es den Begriff der "sekundären Neurotisierung" im Zusammenhang mit der Eingliederung in die Gesellschaft im Sinne des heutigen § 35a Abs. 1 S. 1 Nr. 2 SGB VIII verwendet; VG Hannover, Urteil v. 20.5.2008, 3 A 3648/07, JAmt 2009, 385, 387 m.w.N.; a. A.: VG Sigmaringen, Urteil v. 25.1.2005, 4 K 2105/03, JAmt 2005, 246, 247, Wiesner, SGB VIII, 3. Auflage 2006, § 35a, Rn. 14; so wohl auch die Stellungnahme der Kommission Jugendhilfe der kinder- und jugendpsychiatrischen Fachgesellschaften, JAmt 2008, 177, 178).

    Der insoweit mit § 2 SGB IX identische Behindertenbegriff löst sich von tatsächlichen oder vermeintlichen Defiziten, sondern orientiert sich daran, ob die betroffene Person noch an der Gesellschaft partizipieren kann (VG Braunschweig, Urteil v. 13.10.2005, 3 A 78/05, JAmt 2005, 525, 526).

    zu einer auf Versagensängsten beruhenden Schulphobie, einer totalen Lern- und Schulverweigerung, dem Rückzug aus jedem sozialen Kontakt und zur Vereinsamung in der Schule führt (BVerwG, Urteil v. 26.11.1998, 5 C 38.97, NDV-RD 1999, 71, 72; VG Braunschweig, Urteil v. 13.10.2005, 3 A 78/05, JAmt 2005, 525, 526 m.w.N. auf die Rspr. des BVerwG; Vondung, in: LPK-SGB VIII, 3. Auflage 2006, § 35a, Rn. 7 m.w.N. aus der Rspr.).

  • VG Minden, 15.08.2006 - 6 K 209/06

    Übernahme der Kosten für die Behandlung einer Dyskalkulie als eine Maßnahme der

    vgl. zur früheren Gesetzesfassung: VG Sigmaringen, Urteil vom 25.1.2005 - 4 K 2105/03 -, JAmt 2005, 246 = juris; VG Braunschweig, Urteil vom 13.10.2005 - 3 A 78/05 -, JAmt 2005, 525 = EuG 60, 288 = juris; Jans/Happe/Saurbier/Maas, Kinder- und Jugendhilferecht, Komm. (Stand: Januar 2006), Art. 1 § 35 a Rdnr. 39.

    vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 9.6.2005 - 12 ME 161/05 -, FEVS 57, 158 (161 a.E.) = juris, m.w.N.; VG Braunschweig, Urteil vom 13.10.2005 - 3 A 78/05 -, a.a.O.; Wiesner, SGB VIII, Komm., 3. Aufl. 2006, § 35 a Rdnr. 21.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 19.6.1984 - 5 C 125.83 -, FEVS 33, 457 = NDV 1985, 266 = ZfSH/SGB 1985, 185; VG Braunschweig, Urteil vom 13.10.2005 - 3 A 78/05 -, a.a.O., m.w.N.; kritisch Wiesner, a.a.O., § 35 a Rdnr. 14.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26.11.1998 - 5 C 38.97 -, FEVS 49, 487 = NDV-RD 1999, 71 = ZfS 2000, 146 = Buchholz 436.511 § 35 a Nr. 1; VG Braunschweig, Urteil vom 13.10.2005 - 3 A 78/05 -, a.a.O.

  • VG Hannover, 20.05.2008 - 3 A 3648/07

    Eingliederungshilfe für selbst beschaffte Maßnahme bei Teilleistungsstörung mit

    Im Zusammenhang mit Teilleistungsstörungen ist eine Abweichung von der für das Lebensalter typischen Gesundheit nur zu bejahen, wenn zusätzlich zu der Teilleistungsstörung eine seelische Störung vorliegt (sog. sekundäre Neurotisierung; ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.03.2007, Az. 7 E 10212/07, FEVS 58, 477ff.; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.02.2007, Az. 12 A 1472/05, veröffentlicht in juris; Hess. VGH, Urt. v. 08.09.2005, Az. 10 UE 1647/04, JAmt 2006, 37ff.; VG Braunschweig, Urt. v. 13.10.2005, Az. 3 A 78/05, ZfF 2006, 251ff; Vondung im LPK-SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 35 a Rn. 7; Stähr in Hauck/Haines, SGB VIII, 40. Lfg.
  • VG Hannover, 20.05.2008 - 3 A 2768/07

    Eingliederungshilfe bei Teilleistungsstörung

    Im Zusammenhang mit Teilleistungsstörungen ist eine Abweichung von der für das Lebensalter typischen Gesundheit nur zu bejahen, wenn zusätzlich zu der Teilleistungsstörung eine seelische Störung vorliegt (sog. sekundäre Neurotisierung; ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.03.2007, Az. 7 E 10212/07, FEVS 58, 477ff.; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.02.2007, Az. 12 A 1472/05, veröffentlicht in juris; Hess. VGH, Urt. v. 08.09.2005, Az. 10 UE 1647/04, JAmt 2006, 37ff.; VG Braunschweig, Urt. v. 13.10.2005, Az. 3 A 78/05, ZfF 2006, 251ff; Vondung im LPK-SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 35 a Rn. 7; Stähr in Hauck/Haines, SGB VIII, 40. Lfg.
  • VG Hannover, 20.05.2008 - 3 A 2622/07

    Eingliederungshilfe bei Teilleistungsstörung mit drohender

    Im Zusammenhang mit Teilleistungsstörungen ist eine Abweichung von der für das Lebensalter typischen Gesundheit nur zu bejahen, wenn zusätzlich zu der Teilleistungsstörung eine seelische Störung vorliegt (sog. sekundäre Neurotisierung; ebenso OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 26.03.2007, Az. 7 E 10212/07, FEVS 58, 477ff.; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 28.02.2007, Az. 12 A 1472/05, veröffentlicht in juris; Hess. VGH, Urt. v. 08.09.2005, Az. 10 UE 1647/04, JAmt 2006, 37ff.; VG Braunschweig, Urt. v. 13.10.2005, Az. 3 A 78/05, ZfF 2006, 251ff; Vondung im LPK-SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 35 a Rn. 7; Stähr in Hauck/Haines, SGB VIII, 40. Lfg.
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